Proteine im Fokus

Wissenswertes

Protein, auch als Eiweiß bekannt, ist ein essenzieller Baustein für unseren Körper.

Es liefert Aminosäuren und Stickstoff, die für die Bildung von Zellen, Gewebe, Enzymen, Hormonen und Antikörpern unerlässlich sind, während gleichzeitig Energie bereitgestellt wird.

Bedarf

Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier sowie pflanzliche Quellen wie Soja, Linsen, Erbsen und Getreideprodukte sind gute Proteinlieferanten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Proteine tierischer und pflanzlicher Herkunft sich in der Zusammensetzung und Bioverfügbarkeit der Aminosäuren unterscheiden.

Diese Unterschiede können jedoch durch gezielte Kombination verschiedener Lebensmittel, wie etwa Getreide mit Hülsenfrüchten, ausgeglichen werden.

Empfehlung

Für gesunde Erwachsene und Breitensportler*innen, die etwa 4-5 Mal pro Woche jeweils 30 Minuten mittelintensive körperliche Aktivität betreiben, besteht in der Regel keine Notwendigkeit für eine erhöhte Proteinzufuhr.

Es ist entscheidend, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, um die benötigten Proteine und Nährstoffe zu erhalten.

Ein Blick auf die Ernährung bei spezifischen Gesundheitsbedingungen

Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Herausforderungen sollten besonders auf ihre Proteinzufuhr achten. Es ist wichtig zu betonen, dass individuelle Bedürfnisse variieren können, und eine individuelle Beratung durch einen Arzt, Gesundheitsdienstleister oder Ernährungsexperten ist in diesen Fällen besonders empfehlenswert. Im Folgenden werden einige häufig vorkommende Herausforderungen näher betrachtet.

NierenerkrankungenBei Nierenerkrankungen kann eine eingeschränkte Fähigkeit der Nieren, Abfallprodukte zu filtern, zu einem Anstieg von Harnstoff im Blut führen. Eine moderierte Proteinzufuhr kann helfen, die Belastung der Nieren zu reduzieren.
LebererkrankungenMenschen mit Lebererkrankungen, wie Zirrhose, sollten ihre Proteinzufuhr überwachen, da eine beeinträchtigte Leberfunktion den Proteinabbau beeinflussen kann.
HerzinsuffizienzBei Herzinsuffizienz kann eine hohe Proteinzufuhr die Belastung des Herzens erhöhen. Eine angepasste Proteinzufuhr kann in solchen Fällen empfohlen werden.
GichtGicht ist eine Form der Arthritis, die durch einen erhöhten Harnsäurespiegel im Blut verursacht wird. Bei einigen Menschen mit Gicht kann eine proteinreiche Ernährung zu einem Anstieg des Harnsäurespiegels beitragen.
Phenylketonurie (PKU)Bei dieser erblichen Stoffwechselstörung ist die Fähigkeit des Körpers, die Aminosäure Phenylalanin abzubauen, beeinträchtigt. Daher müssen Menschen mit PKU ihre Proteinzufuhr kontrollieren, um den Phenylalaninspiegel im Blut zu regulieren.

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